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Mo, 10.Okt 2016

Gedanken zur Energiewende und MuKEn


Parlamentsbeschlüsse, Unterschriftensammlung für ein Referendum zur Energiepolitik und kantonale Vernehmlassungen zur Umsetzung der MuKEn – jetzt geht es richtig los, nach unserer Meinung aber leider meist auf dem falschen Weg.

Politik und Medien machen es sich einfach:

Ø Oel und Gas sind schlecht und müssen deshalb verboten werden (wie auch die AKW)
Ø Tesla und Wärmepumpen sind gut, Sonne und Wind werden es schon richten

Für uns bleiben viele Fragen offen und grundsätzlich ist uns die Entscheidungsfreiheit wichtig. Staatliche Verbote sind unnötig, Anreizsysteme können sinnvoll sein.
Für jedes Objekt muss die richtige Lösung gesucht werden, zuverlässige Wärme und ein bezahlbares Projekt sind nach wie vor die wichtigsten Wünsche unserer Kunden.

Alt-Ständerätin Vreni Spoerry schreibt in der NZZ unter anderem:

„Jene, welche die Energiestrategie ablehnen, wollen eben gerade nicht, dass alles beim Alten bleibt. Sie wollen die Energiepolitik weiterentwickeln, aber ohne Planwirtschaft und ohne mögliche Versorgungslücken beim Strom.  Dazu gehören eine wirkungsvolle und nachhaltige Sicherung der Wasserkraft, die Verminderung der fossilen Brennstoffe mit Effizienzvorgaben statt Verboten und die Förderung der neuen erneuerbaren Energien ohne marktverzerrende Wirkung.“

Ergänzend könnte man anfügen, dass die Herkunft des Stroms auch zu beachten ist. Es kann ja nicht sein, dass unser sauberer Atomstrom durch importieren Strom aus Braunkohlekraftwerken oder anderen fragwürdigen Produktionsanlagen ersetzt wird.

Und die Windräder und grossen Solaranlagen will ja auch niemand in der Nähe haben. Das ist wegen der tatsächlich vorhandenen Nachteile nicht unverständlich und beweist eben, dass es keine einfache Lösungen gibt.

In diesem Sinn verfassen wir unsere Stellungnahmen zu den geplanten neuen Energiegesetzen in den Kantonen. Bitte bleiben Sie wachsam wenn es zu den entsprechenden Abstimmungen kommt und überzeugen Sie mit guten Argumenten auch ihre Kunden und Bekannten. Bringen Sie unsere Anliegen in die Parteien ein und informieren Sie ihnen persönlich bekannte Politiker.

10.10.2016

Dany Ammann